Bäckereien in Esch: Neige sucrée

Heute früh am Morgen führte mich der Duft nach frischem Gebäck in eine besondere Bäckerei in meinem Viertel.

„Neige sucrée“ liegt in der rue Clair-Chêne, im Parterre eines alten Wohnhauses der Vorkriegszeit. Noch vor kurzem von der netten Senhora Fatima als Epicerie betrieben, wurde sie von Catarina und ihrem Vater übernommen und in die freundliche kleine Boulangerie und Pâtisserie „Neige sucrée“ verwandelt.

Wie in vielen kleinen Läden in Esch ist die Struktur des Innenraums erhalten geblieben und nur behutsam renoviert worden. Die alte Glastür im Holzrahmen macht „Ding!“, wenn man die paar Steinstufen heraufsteigt und eintritt. Durch die hohe gekrümmte Fensterscheibe lässt sich wunderbar das Geschehen in der rue Clair-Chêne verfolgen, vor allem, seitdem die Cafétischchen im vorderen Teil des Ladens stehen.

Und dieser Duft nach frisch gebackenen Croissants und Puddingschnecken und Berlinern und portugiesischen „Natas“!

Aber es gibt auch Sandwiches für die hungrigen Männer, die morgens nichts Süsses mögen.

Pâtisserie traditionnelle

Das Schönste ist aber, dass Catarina fast immer Zeit auf ein Schwätzchen mit ihren Kunden hat, während sie wie auf Rollschuhen hinter der Theke und der kleinen Bar herumflitzt.

Danke Catarina, für diese Bäckerei, die das Viertel belebt und die Menschen schon am frühen Morgen ein bisschen glücklicher macht!

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